Silas Wolf

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Die top 7 SEO Tipps

SEO (Search Engine Optimization) ist ein zentraler Bestandteil der Webentwicklung. SEO hilft dabei, deine Website bei den Suchmaschinenergebnissen weiter oben anzuzeigen, was zu mehr Traffic auf deine Website führt. In diesem Artikel erfährst du die top SEO Tipps!

Das Wichtigste auf einen Blick

  1. SEO (Search Engine Optimization) ist ein zentraler Bestandteil der Webentwicklung
  2. Mit einer guten SEO-Strategie wird deine Website weiter oben in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt
  3. Mit einer guten SEO-Strategie bekommst du mehr Traffic und dadurch im besten Fall mehr Conversions

1. Die SEO-Basics

1.1 Was ist überhaupt SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung. Mit SEO wird der Prozess beschrieben, in dem eine Website auf verschiedene Arten optimiert wird. Diese Optimierung führt dazu, dass deine Website weiter oben in den Suchergebnissen angezeigt wird, was wiederum zu mehr Conversions, also zu mehr Verkäufen oder Kunden führt.

1.2 Bezahlte und organische Suchergebnisse

Man unterscheidet zwischen organischen Suchergebnissen und bezahlten Suchergebnissen. Die Erklärung ist simpel: Für bezahlte Suchergebnisse muss man Geld bezahlen.Man bezahlt Google beispielsweise einen bestimmten Geldwert pro “Klick” auf die Werbeanzeige. Wenn jetzt ein Nutzer nach Schlüsselworten, sogenannten “Keywords”, sucht, die deiner Website entsprechen, wird deine Website angezeigt. Du musst erst bezahlen, wenn der Nutzer deine Website besucht. Im folgenden Bild siehst du, wie bezahlte und organische Suchergebnisse von Google dargestellt werden.

Bezahlte Suchergebnisse und organische Suchergebnisse in einer Google Suche

1.3 Ranking

Das Ranking, also die Position deiner Website in den Suchergebnissen, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. In modernen Suchmaschinenalgorithmen wie denen von Google werden unzählige Faktoren miteinander verrechnet, um das Ranking zu bestimmen, aber letzendlich lassen sich 8 zentrale Faktoren bestimmen:

  1. Inhalt
  2. Backlinks
  3. Relevanz
  4. Performance
  5. Mobile-Optimierung
  6. Keyword-Optimierung
  7. Struktur
  8. Nutzererfahrung

Anmerkung: Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren, auch solche, die die gleiche Wichtigkeit haben wie die angegebenen, aber ich möchte der Einfachheit halber in diesem Artikel nur auf diese 8 zentralen Faktoren eingehen.

  1. Inhalt: Der Inhalt deiner Website ist unheimlich wichtig. Google achtet besonders auf Qualität und Orginalität.
  2. Backlinks: Das System der “Backlinks” ist ganz einfach: Verlinken viele andere Websites auf dich (besonders Websites, die eine gute Reputation bei Google haben), so steigt die Chance, dass du ebenfalls weiter oben rankst.
  3. Relevanz: Ist das Thema deiner Website nicht relevant zu den Suchanfragen der Nutzer, wird Google deine Website nicht anzeigen. Also: Versuche die Inhalte deiner Website genau auf die Suchabsichten potentieller Kunden abzustimmen.
  4. Performance: Google ist die Schnelligkeit deiner Website wichtig. Achte deshalb darauf, dass du nur kleine Javascript und CSS-Dateien, sowie kleinere, komprimierte Bilder verwendest.
  5. Mobile-Optimierung: Ca. 60% des Internet-Traffics geht von Mobilgeräten aus. Ist deine Seite also nicht für Mobilgeräte optimiert, hast du schlechte Karten was das Ranking angeht.
  6. Keyword-Optimierung: Keywords, also Schlüsswörter bzw. Schlagwörter, sind die Worte, bei denen deine Website angezeigt werden soll. Du solltest eine Keyword-Analyse durchführen und deine Website anschließend dahingehend optimieren, das Keyword und ähnliche Keywords öfter in einem sinnvollen, qualitativen Kontext z verwenden.
  7. Struktur: Deine Website kann visuell ansprechend sein, aber wenn die Struktur die Standards nicht erfüllt und Google den Inhalt deiner Website nicht richtig verstehst, dann wird ein hohes Ranking schwierig
  8. Nutzererfahrung: Google achtet auf verschiedene Signale, wie CTR (click-through-rate), die Bounce-Rate sowie die Dwell-Time.

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2. On-Page-Optimierung

Die SEO-Basics hast du jetzt drauf. Jetzt geht es ans Eingemachte: Die On-Page-Optimierung. Die On-Page-Optimierung lässt sich in 5 Unterthemen gliedern:

  1. Optimierung von Meta-Tags (Titel-Tags, Meta-Beschreibung etc.)
  2. Erstellung von hochwertigem, keywordreichem Inhalt
  3. Hierachie von Überschriften
  4. Einbindung von Multimedia-Elementen wie Bildern und Videos

2.1 Optimierung von Meta-Tags

Meta-Tags befinden sich in dem <head>-Tag deiner Website. Die zwei zentralen Meta-Tags sind “Titel” und “Beschreibung”. Diese zwei Tags bilden zusammen das SERP-Snippet bei Google (SERP=Search Engine Results Page). Bei Wikipedia sieht dieses Snippet folgendermaßen aus.

Screenshot des SERP-Snippets von Wikipedia

Du hast solch ein SERP-Snippet garantiert schonmal gesehen und kannst daher auch erahnen, von welcher Wichtigkeit es für das Ranking deiner Website ist. Du hast hier die Chance, den Nutzer dazu zu bringen, deine Website zu besuchen. Achte besonders darauf, dass du passende Keywords verwendest.

<head>
  <title>Das ist der Titel dieser Seite</title>
  <meta name="description" content="Das ist die Beschreibung dieser Seite" />
</head>

Tipp: Der Titel sollte 55-70 Zeichen lang sein (Google achtet auf die Pixel-Breite), die Beschreibung sollte 150-160 Zeichen umfassen. Es gibt verschieden Tools, die dir dabei helfen, die zwei Tags zu optimieren (beispielsweise der SERP-Snippet-Generator von Sistrix).

2.2 Erstellung von hochwertigem Inhalt

Der Inhalt deiner Website ist zentral. Nicht nur zentral, er ist die Essenz deiner Website! Ohne Inhalt ist deine Website nichts. Alles auf deiner Website ist Inhalt: Bilder, Videos, Texte, Kontaktdaten etc. Neben den Standard-Daten von dir oder deinem Unternehmen ist es hilfreich, einen Blog zu betreiben. Hier kannst du hochwertige Inhalte zu deinem Fachgebiet erstellen. Das schafft vertrauen, erhöht deine Reichweite und lässt Google wissen, dass du Ahnung von deiner Branche hast. Um den maximalen Erfolg zu garantieren, ist es empfehlenswert, wieder deine Keywords zu verwenden.

2.3 Hierachie von Überschriften

Suchmaschinen nutzen deine Überschriften, um die Struktu deines Inhalts besser zu verstehen. Auch Nutzer überfliegen eine Website oft nur und suchen nach Überschriften, die sie besonders ansprechen. Die richtige Formulierung von Überschriften, sowie die Inhaltung der korrekten Hierachi der Überschriften könnte also kaum wichtiger sein.

Beginne mit einem <h1>-Heading. Versuche, nur ein <h1>-Heading pro Seite deiner Website zu verwenden. Die <h1>-Überschrift ähnelt dem <title>-Tag und wird genutzt, um den Grund-Inhalt wiederzugeben. Die anderen Überschriften können im Laufe der Website dann (in richtiger Reihenfolge) mehrfach verwendet werden.

<!-- Die richtige Reihenfolge der Überschriften -→
<h1>Heading 1</h1>
<h2>Heading 2</h2>
<h3>Heading 3</h3>
<h4>Heading 4</h4>
<h5>Heading 5</h5>
<h6>Heading 6</h6>

2.4 Multimedia-Elemente

Im Zuge der Ära des Shortform-Contents, also der “kurzen Inhalte” (TikTok, Instagram etc.), ist es schwerer denn je, die Aufmerksamkeit der Websitebesucher zu behalten. Nutze deshalb Multimedia-Elemente wie Videos oder Bilder, um das Interesse des Nutzers zu behalten. Außerdem bieten Multimedia-Elemente eine tolle Chance, dein Team vorzustellen, Projekte zu zeigen und mehr!

Wichtig bei der Verwendung von Multimedia-Elementen ist die semantisch korrekte Implementierung. Benutzt du zum Beispiel Bilder, achte darauf, die deskriptive Dateinamen zu verwenden, also Dateinamen, die schon einen Hinweis auf den Inhalt des Bildes geben. Außerdem solltest du jedes Bild mit dem alt-Attribut füllen. Hier kannst du kurz beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist und der Suchmaschine so die Möglichkeit geben, Bilder zu verstehen.

<img src="/verschneiter-berg.png" alt="Ein verschneiter Berg in den Alpen" />

Tipp: Die richtige Verwendung von Multimedia-Elementen gibt dir sogar die Chance in den anderen Bereichen der Suchmaschinen zu landen, wie beispielsweise der “Bilder”-Seite auf Google. Beispiel der Google-Bilder-Seite für den Suchbegriff "pizzeria"

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3. Technische SEO

Du hast gelernt, wie du deine Website mit inhaltichen Änderungen und Anpassungen deiner Website-Struktur verbessern kannst. Jetzt kommem wir zum nächsten Thema: Der technischen Suchmaschinenoptimierung. Achtung: Jetzt wird es etwas technischer. Je nach Komplexität deiner Website solltest du einen Webentwickler nach Hilfe bitten.

Die technische Suchmaschinenoptimierung lässt sich in 5 Bereiche gliedern.

  1. Optimierung von Website-Geschwindigkeit und Leistungen
  2. Mobile Responsiveness und Mobile-First-Indexierung
  3. XML-Sitemaps und robots.txt-Dateien für das Crawling durch Suchmaschinen
  4. Kanonische URLs, um Probleme mit doppeltem Inhalt zu vermeiden
  5. Schema-Markup für Rich Snippets und strukturierte Daten

3.1 Optimierung der Performance

Die Performance, also die Schnelligkeit deiner Website ist essentiell für eine gute Ranking-Position. Um die Performance deiner Website zu verbessern, kannst du verschiedene Schritte gehen. Der einfachste Schritt ist meistens die Reduzierung der Bilder-Größe und die Reduzierung von großen Datenbank-Abfragen. Ein gutes Tools zum Messen der Performance ist Lighthouse. Lighthouse ist ein Open Source Projekt von Google, das hilft, deine Website zu analyieren.

3.2 Mobile-Responsiveness

Ca. 60% des Internet-Traffics geht von Mobilgeräten aus. Ist deine Website also nicht optimiert für Mobilgeräte, wird eine gutes Ranking schwierig. Um Mobile-Responsiveness zu garantieren kannst du den Mobile-First-Approach wählen: Entwickle deine Website also erst für Mobilgeräte, dann für Desktop-Geräte.

3.4 Sitemaps und robots.txt

XML-Sitemaps sind ein Weg, den Inhalt (primär die Seiten) deiner Website darzustellen. Je nach dem wie du deine Website gebaut hast, kannst du eine Sitemap auf unterschiedliche Arten erstellen. Das CMS (Content-Management-System) WordPress erstellt meistens automatisch eine Sitemap für dich; wenn du deine Website selbst programmiert hast, kann es sein, dass du sie selbst erstellen musst. Aber keine Angst: Es ist nicht schwer, eine Sitemap zu erstellen. Je nach Technologie kannst du einfach im Internet nachlesen, meistens hat schon eine andere Person eine gute Lösung für Sitemaps erstellt.

Robots.txt-Dateien erklären Suchmaschinen, welche Seiten indexiert werden sollen und welche nicht. So kannst du beispielsweise angeben, dass deine Admin-Login-Seite nicht in den Suchergebnissen angezeigt werden soll.

3.4 Kanonische URLs

Wenn du unterschiedliche URLs hast, unter denen der gleiche Inhalt gezeigt wird, solltest du Kanonische URLs verwenden. Kanonische URLs legen fest, welche der URLs die “Haupt-Seite” ist; diese Seite wird von den Suchmaschinen in Sachen Indexierung und Ranking priorisiert. Kanonische URLs teilst du im <head>-Element deiner alternativen Unterseite mit. Angenommen, du hast einen Blogartikel namens “5 Tipps zum Ausräumen einer Spülmaschinen”. Die Haupt-URL könnte folgendermaßen lauten: ”https://www.spuelmaschinenguru.de/blog/5-tipps-zum-ausraeumen-einer-spuelmaschine”. Die alternative URL könnte dann ”https://blog.spuelmaschinenguru.de/5-tipps-zum-ausraeumen-einer-spuelmaschine”. Auf der alternativen URL kannst du jetzt auf deine Haupt-URL verweisen.

<!-- Head-Bereich der alternativen Seite "https://blog.spuelmaschinenguru.de/5-tipps-zum-ausraeumen-einer-spuelmaschine" -→
<head>
  <link
    rel="canonical"
    href="https://www.spuelmaschinenguru.de/blog/5-tipps-zum-ausraeumen-einer-spuelmaschine"
  />
</head>

Google mag keine duplizierten Seiten. Deswegen solltest du immer kanonische Tags verwenden, wenn es zu Dopplungen kommt.

3.5 Schema-Markup

Schema-Markup beeinflusst dein Ranking zwar nicht direkt, kann aber dazu führen, dass du mehr Traffic auf deine Seite bekommst. Schema-Markup hilft Suchmaschinen, den Inhalt deiner Website richtig zu deuten. Wenn du Schema-Markup verwendest, hast du die Chance, als “Rich-Result” angezeigt zu werden. Das sieht folgendermaßen aus.

Rich Results für die Google-Suchanfrage "pizza rezept".

Die Pizza-Rezepte werden in einer praktischen, optisch ansprechenden Weise dargestellt und erscheinen sogar vor den eigentlich Suchergebnissen. Wie du Schema-Markup verwendest kannst du auf Schema.org nachlesen. Auch Google hat hilfreiche Artikel.

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Ich bin schon am Anfang diesen Artikels auf die Bedeutung von Backlinks eingegangen: Wenn viele Websites auf deine Seite (oder deine Artikel) verlinken, versteht Google, dass der Inhalt sinnvoll ist. Um hochwertige Backlinks zu bekommen, kannst du verschiedene Strategien fahren: Du kannst deine Artikel auf Social Media posten und in Foren teilen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Leute auf deine Inhalte aufmerksam werden und sie bestenfalls auf ihren Kanälen teilen. Es gibt unzählige Strategien zum Aufbau hochwertiger Backlinks, aber es würde den Rahmen diesen Artikels sprengen, auf jede Möglichkeit einzugehen.

5. Benutzererfahrung

Die Nutzererfahren auf deiner Website steht an erster Stelle. Du brauchst eine verständliche Struktur, einer sinnvolle Navigation, ein ansprechendes Design und einfache Kontaktmöglichkeiten. Die Optimierung der Benutzererfahrung ist ein laufender Prozess: Du brauchst gute Analysedaten, damit du sachliche Entscheidungen treffem kannst, die zu besseren Ergebnissen führen.

6. Lokale SEO

Wenn du ein “ortsabhängiges” Unternehmen (wie ein Restaurant oder einen Friseursalon) hast, ist lokales SEO essentiell für dich. Optimiere deine Website auf Suchanfragen wie “friseur musterstadt” oder Ähnlichem. Außerdem solltest du einen Google My Business Eintrag erstellen. Des weiteren solltest du dich in branchenrelevanten und lokale Verzeichnissen und Foren eintragen, damit du deine Reichweite erhöhst. Auch Kundenbewertungen sind ein guter Weg, Vertrauen zu schaffen. Bitte zufriedene Kunden auf Bewertungen in deinem Google My Business Eintrag, in Foren und Verzeichnissen oder direkt auf deiner Website.

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7. Messung des SEO-Erfolgs

Um sicherzustellen, dass du mit deiner SEO-Strategie auf dem richtigen Weg bist, solltest du Analyse-Daten sammeln. Es gibt unzählige Tools und Dienste, die dich dabei unterstützen, aber es ich werde in diesem Artikel nicht darauf eingehen.

Vielen Dank, dass du den Artikel bis zum Ende gelesen hast! Hast du Fragen, Rückmeldung, Anregungen oder möchtest du mit mir zusammenarbeiten? Dann schreibe mir gern eine Nachricht.